Deine Einstellung macht Deine Umgebung

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Einstellung

“Der Mensch ist nicht Opfer seiner Umstände, sondern Gestalter seines Lebens.”

Viktor Frankl

😊🙁 Deine Einstellung macht Deine Umgebung

Zu Beginn des Jahres litt ich unter starken Schlafstörungen. Durch einen ungesunden Lebensstil – spätes und falsches Essen, zu spät ins Bett gehen, hier ein Glas Wein, dort ein Bier, wenig Bewegung – endete meine Nacht regelmäßig zwischen 2:30 und 4:00 Uhr morgens. Mit viel Disziplin fand ich langsam wieder auf den für mich richtigen Weg zurück. Zum Glück, denn wenn man bereits am Abend hofft, dass die kommende Nacht und auch der folgende Tag gut werden, gerät man schnell in eine Abwärtsspirale der selbsterfüllenden Prophezeiung.

Was ich ebenfalls lernte, war, dass ich eine andere innere Einstellung benötigte, um diese Schlafprobleme vollständig zu überwinden. Mich mit guten Gewohnheiten zu disziplinieren, war nur die Basis. Morgens wurde ich trotzdem hin und wieder wach und wollte einfach nur in Ruhe leiden. Es war an der Zeit, mit mir ins Gericht zu gehen.

Warum musste ich allen mit meiner schlechten Laune auf die Nerven gehen? Ich hatte doch die Wahl: Ich konnte mich morgens entscheiden, den Tag griesgrämig oder gutgelaunt zu beginnen. Ich entschied mich schließlich für die positive Variante – mit dem prompten Ergebnis, dass dies deutliche Auswirkungen auf mein Umfeld hatte und auch auf mich selbst zurückwirkte. Ich geriet mit meinem Umfeld in eine positive Resonanz. Eine wirklich großartige Erfahrung.


In einer Workshopreihe, die ich einmal moderierte, half mir diese Einstellung ebenfalls. Der erste Teil der Reihe war sehr anstrengend und kostete mich viel Energie. Ich wollte glänzen, statt hilfreich zu sein, und war verkrampft. Die Teilnehmer bemerkten dies, und mir entglitt meine Selbstführung und damit auch die Führung des Workshops. Das Ergebnis waren unzufriedene Teilnehmer und Kritik am Format, die ich zu allem Überfluss auch noch persönlich nahm. Ich musste umdenken.

Für den zweiten Teil nahm ich mir vor, die Kritik nicht persönlich zu nehmen und meine Vorbehalte gegenüber einigen Teilnehmern bewusst abzulegen. Ich beschloss, offen, authentisch und vorbehaltlos zu helfen und die Teilnehmer durch ihren Workshop zu führen. Auch mental musste ich etwas anpassen: Der Workshop war keine Bühne für mich, sondern eine Hilfestellung für die Gruppe. Das Ergebnis war erstaunlich. Die Situation und Dynamik im Raum nahmen eine unglaubliche Wendung. Keine verschränkten Arme mehr bei den Teilnehmern, motivierte und konstruktive Mitarbeit sowie eine hohe Zufriedenheit mit dem Ergebnis.


Du hast also immer die Wahl. Du kannst durch Deine Einstellung positive Resonanz erzeugen, Dein Umfeld mitnehmen und es beflügeln. Das wird auch Dir guttun. Du kannst aber auch eine Abwärtsspirale erzeugen, indem Du Dich treiben lässt und den Dingen ihren Lauf gibst. Du entscheidest! Immer!


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