Wie Du ein agiler Chef wirst

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“Die einzige Möglichkeit, große Veränderungen zu erzielen, besteht darin, sich langfristig auf kleine Veränderungen zu konzentrieren.”

Meg Wheatley

🌀 Wie Du ein agiler Chef wirst

Es sollte klar sein, dass es keine leichte Aufgabe ist, sich zu einer agilen Führungskraft zu entwickeln. Der Prozess ist mühsam und erfordert viele kleine Schritte. Du wirst nie einen “Big Bang” erleben, also einen Moment, in dem sich alles schlagartig ändert. Die Veränderungen werden deutlich verzögert eintreten. Geduld ist essenziell, und auch im Nachhinein wirst Du oft nicht bestimmen können, welchen Beitrag Deine einzelnen Aktionen zur Gesamtveränderung geleistet haben.


Beginne klein, aber beständig
Wie bei jedem neuen Beginn, wird man ohne den ersten Schritt nie Fortschritt sehen. Wichtig ist, dass Du es in vielen kleinen Schritten angehst. Überfordere Dich und Dein Umfeld nicht; das ist entscheidend. Veränderungen, die so umfassend sind, dass Du sagst, „Ich möchte meinen Führungsstil komplett ändern, ich möchte dazulernen, ich möchte in diesem Bereich besser werden“, sind evolutionäre und keine revolutionären Veränderungen.

Verstehe Deine Mitarbeiter
Deine Mitarbeiter mögen keine revolutionären Veränderungen. In einem Arbeitsumfeld, das bereits von ständigem Wandel geprägt ist, würde ein weiterer drastischer Schritt nur für Unmut sorgen. Zudem würde Dein schlagartig verändertes Verhalten unglaubwürdig erscheinen. Sieh es einmal so: Wenn man in der Softwareentwicklung Fehler behebt, dann immer nur an einer Stelle auf einmal. So kann man beobachten, ob die Veränderung den Fehler behoben hat. Zu viele Veränderungen auf einmal sorgen dafür, dass Folgeprobleme auftreten, die Deinem Handeln die Effektivität entziehen. Beginne also langsam und mit behutsamen Schritten und nimm Dir vor, am Ball zu bleiben.

Integration in den Alltag
Es ist äußerst wichtig, dass Du versuchst, diese kleinen Schritte in Deinen täglichen Ablauf zu integrieren. Dies kann durch das Anwenden von Methoden und das Etablieren von Routinen geschehen, wie es beispielsweise James Clear und BJ Fogg in ihren Büchern zu den kleinen Gewohnheiten beschreiben. Sobald Du diese Routinen etabliert hast, kannst Du schrittweise weitere Elemente hinzufügen, um Dich und Dein Umfeld kontinuierlich zu verändern.


Dokumentation und Selbstreflexion
Sobald Du Veränderungen bemerkst, solltest Du sie aufschreiben. Gib Dir selbst Anerkennung für Deinen Beitrag, auch wenn Du das Ausmaß nicht immer genau bestimmen kannst. Führe ein Erfolgs-Tagebuch oder ein Change-Log, in dem Du festhältst, welche merklichen Veränderungen eingetreten sind. Dies hilft nicht nur der Selbstreflexion, sondern auch der Motivation auf Deinem Weg zu einer agileren Führung.

Jeder kleine Schritt trägt zu einer großen Veränderung bei. Bleib dran, die Reise lohnt sich!


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