Problematische Informationspolitik

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“Transparenz ist wie Licht anknipsen. Man kann zwar auch in Dunkelheit arbeiten. Aber wenn die eigenen Mitarbeiter ständig gegen Wände laufen, ist man der Konkurrenz gegenüber ziemlich im Nachteil, auch wenn die nur ein wenig mehr Licht hat.”

Niels Pfläging

🚫 Problematische Informationspolitik

Mangelnde Transparenz stellt in vielen Unternehmen ein Problem dar, insbesondere bezüglich der Informationsinhalte. Dies wird durch Hierarchien geprägt, in denen von oben nach unten kommuniziert wird. In einer solchen Pyramide sitzt der Chef an der Spitze, gefolgt von Zwischenebenen und der Mitarbeiterschaft.

Kommunikativ gesehen ist es jedoch umgekehrt: Der Chef verfügt über die meisten Informationen zum Unternehmen, während die Mitarbeiter nur das Wissen erhalten, das man für sie als relevant erachtet. Sie erhalten nur punktuelles Wissen und man traut ihnen nicht zu, mit mehr Informationen umzugehen.

Sie konzentrieren sich so nur auf Insellösungen, ohne das große Ganze zu verstehen, was wiederum zu Handlungen außerhalb des Kontextes führt, die sich nicht in das „große Ganze“ einfügen. Das Vertrauen in die Mitarbeiter, mit umfassenderen Informationen umgehen zu können, wird entzogen und im Umkehrschluss das Vertrauen der Mitarbeiter ganz allgemein in die Führung.


Wichtiges Unternehmenswissen sollte regelmäßig und offen an die Belegschaft kommuniziert werden. Dies stärkt das Verständnis für die aktuelle Lage des Unternehmens. Diese Transparenz ermöglicht zielgerichtetes Arbeiten.

Die selektive Weitergabe von Informationen führt nur dazu, dass sich Mitarbeiter unzureichend informiert fühlen. Es entstehen Gerüchten, die nicht selten in wilden Spekulationen münden – ein Umstand, der viele Ressourcen verschwendet, Unsicherheiten schürt und letztlich dem Betriebsklima schadet. „Gerüchte sind die Rache der Uninformierten“ – sie entstehen, wenn Mitarbeiter nicht wissen, was los ist.

In einem Umfeld von Offenheit und Transparenz, können sich Mitarbeiter entfalten. Sie werden in die Lage versetzt, sinnvolle Verbindungen zu sehen und auf Basis eines umfassenden Verständnisses der Herausforderungen des Unternehmens zu agieren. Ein offener Umgang baut Vertrauen auf und stärkt die Zusammenarbeit, während er gleichzeitig “Flurfunk” und Unsicherheiten entgegenwirkt.


Transparente Informationspolitik sollte ein wesentlicher Baustein eines Unternehmens seins. Eigentlich sollte sie nicht einmal Politik sein. Sie fördert das Vertrauen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter, schafft eine Kultur der Offenheit, die vor allem Engagement fördert. Unternehmen, die auf Transparenz setzen, sind besser gerüstet. Letztlich profitieren sowohl die Mitarbeiter als auch die Organisation insgesamt von einem offenen Austausch und einer transparenten Kommunikation.


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