Mitarbeitermotivation

0
(0)
Mitarbeitermotivation

„Arbeit macht Spaß oder krank. Wenn Sie Ihren Job nicht lieben, können Sie es sich nicht leisten, ihn zu behalten.“

Reinhard K. Sprenger

🥕 Mitarbeitermotivation

Jeder von uns hat schon einmal Motivation erlebt. Sie lässt sich in intrinsische und extrinsische Motivation unterteilen. Intrinsische Motivation ist ein Wahlverhalten, das auf Neugier beruht, während extrinsische Motivation durch äußere Faktoren wie Belohnung oder Bestrafung ausgelöst wird.

Hast Du auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass ein privates oder berufliches Projekt ein Feuer in Dir entfacht? Du fühlst Dich innerlich getrieben, es zu tun. Was wäre, wenn Du im Vorfeld wüsstest, dass Du dafür belohnt würdest?


In seiner Studie „Expectancy Determinants of Intrinsically Motivated Behavior“ untersuchte Zur Shapira das Verhalten von Personen, die mit sieben anspruchsvollen Aufgaben unterschiedlicher Schwierigkeit konfrontiert wurden. Einer Gruppe wurde im Vorfeld eine Belohnung von 2,50 $ in Aussicht gestellt, während der anderen Gruppe keine Belohnung versprochen wurde. Es stellte sich heraus, dass sich die erste Gruppe vorwiegend den einfacheren Aufgaben widmete, während die zweite Gruppe sich den herausfordernderen Aufgaben stellte.

Ähnliche Beobachtungen machten M. Lepper, D. Green und R. Nisbett in der Studie „Undermining children’s intrinsic interest with extrinsic reward“. An der Bing Nursery School der Stanford University wurden Kinder ausgewählt, die ein hohes intrinsisches Interesse an Malaktivitäten zeigten. Ein Teil der Kinder erhielt für das Malen einen Good Player Award; einigen wurde die Belohnung im Vorfeld angekündigt, während andere damit überrascht wurden. Einer dritten Gruppe, wurde weder eine Belohnung angekündigt, noch wurden sie für ihre Aktivitäten belohnt. Die Kinder, denen die Belohnung angekündigt wurde, verloren im Laufe der Zeit das Interesse an der Aktivität, während die dritte Gruppe sogar ein gesteigertes Interesse zeigte.


Was bedeutet das für unser berufliches Umfeld? Wenn man jemandem metaphorisch eine Karotte vor die Nase hängt, wird er seine ursprüngliche intrinsische Motivation für seine Arbeit verlieren, um auf dem einfachsten und schnellsten Weg an die Karotte zu gelangen. Dieses Phänomen wird als Dressur bezeichnet.

Incentives signalisieren Misstrauen. Eigentlich gehen wir davon aus, dass jemand seine Aufgabe zu 100 % erledigt. Kommen Incentives ins Spiel, unterstellen wir implizit, dass derjenige nicht vollständig leistet. Sie bedeuten also ein Misstrauen gegenüber dem Mitarbeiter, dem man unterstellt, Leistung zurückzuhalten.

Du förderst intrinsische Motivation, indem Du auf Bestechungs- und Dressurversuche verzichtest. Deine Führungsaufgabe besteht darin, dienend zu wirken und in einem Umfeld vertrauensvoller Zusammenarbeit Demotivation abzuwenden.


👉 Wenn Du mehr als nur einen Impuls pro Woche möchtest, dann hole Dir doch Dein Exemplar der 10 goldene Regeln, wie Du als Führungskraft Mitarbeiter für Dich gewinnst herunter oder folge mir bei LinkeIn.


Bitte hinterlasse mir eine Bewertung!

Wenn Dir dieser Beitrag gefallen hat und Du ihn hilfreich fandest, dann hinterlasse mir bitte eine Bewertung!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert