“Jeder ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.”
Albert Einstein
🧳 Die Reise persönlicher Entwicklung
” … Seine Stärke in der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit äußert sich, indem er konsequent versucht sein eigenes Handeln mit den Zielen des Unternehmens in Einklang zu bringen. Er spricht Themen gezielt an, um dieses Ergebnis zu erzeugen. Vor allem aber versucht er Kontakte außerhalb des eigenen Bereichs zu knüpfen. Er ist insgesamt stark darauf bedacht, eine gute persönliche Beziehung zu schaffen.
Er sorgt stets für eine freundliche Gesprächsatmosphäre und erlangt immer eine gute Beziehungsebene. Es gelingt ihm jederzeit ein galanter Gesprächseinstieg und eine wertschätzende Haltung zu bewahren. Durch Perspektivwechsel schafft er es, Verständnis für sein Gegenüber aufzubringen, was er durch seine authentische Art glaubhaft vermittelt.
Er zeigt sich äußerst innovativ und ideenreich, wodurch Veränderungsorientierung sichtbar wird. Es gelingt ihm Trends zu erkennen und daraus resultierende Veränderungen schlüssig zu verteidigen; er macht kreative Veränderungsvorschläge, die langfristig gewinnbringend sein können und ist dabei in einem hohen Maße zukunftsorientiert; er positioniert sich mit einer klaren Strategie. Durchweg zeigt er sich überzeugt von den Veränderungen und kann auch andere davon überzeugen, wobei er stets die gewinnbringende Zukunft im Blick hat. …”
Letztens war ich erstaunt, über solch eine gute Beurteilung. Diese Textpassage stammt aus einer meiner Assessment Center Teilnahmen als Führungskraft. Dieser Fund fühlte sich wie ein unerwartetes Geschenk aus der Vergangenheit an, obwohl die Geschichte anders verlief, als dieser Text vermuten lässt.
Parallel zu diesen Stärken, gab es nämlich auch Verbesserungsvorschläge. Anstatt mit Selbstvertrauen meine Stärken als Plattform für Wachstum zu nutzen, fixierte ich mich damals auf meine Schwächen. Diese intensive Konzentration auf die verbesserungswürdigen Themen, führte dazu, dass ich den Blick für meine Stärken verlor und fürchterlich mittelmäßig wurde. Zudem steckte ich immer mehr in meinen Schwächen fest.
Die Wende in dieser Geschichte ist, dass ich heute, Jahre später, anderen helfe, genau dies zu vermeiden: den Fokus ausschließlich auf Defizite zu legen. Es ist wichtig, sich weiterzuentwickeln. Doch es ist entscheidend, die eigenen Stärken zu kennen und auf ihnen aufzubauen.
Diese Erfahrung war eine wertvolle Lektion: Die Balance zwischen der Anerkennung und Entwicklung unserer Stärken sowie der Verbesserung unserer Schwächen ist der Schlüssel zu persönlichem Wachstum. Heute unterstütze ich Menschen in Unternehmen, ihre einzigartigen Fähigkeiten erkennen zu lernen, um als Individuen in einem größeren Ganzen zu glänzen.
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